Clicky Web Analytics

Wer von euch mein Blog öfters besucht wird vielleicht den kleinen orangen „Clicky„-Button entdeckt haben.

Dieser stammt von einem Web-Analytics Betreiber, welchen ich nun schon seit 8 Monaten neben Google Analytics benutze.

Clicky Logo
Clicky Web Analytics 2.0

Großer Vorteil von Clicky gegenüber Analytics ist die sofortige Auswertung der gesamelten Daten. So muss man nicht erst einige Tage warten bis diese bereitgestellt werden.

In meinen Augen dürfte dies vorallem für Blogger interessant sein, welche damit die Reaktionen auf neue Einträge beobachten können.

Am einfachsten wird sich dies in der Spy-Ansicht realisieren lassen.
Diese zeigt die letzten 20 Aktionen welche durch User auf der Seite hervorgerufen wurde, und aktualisiert sich zudem automatisch. Aso kein neues laden notwendig.

Dieses spezielle Feature ist allerdings nur zahlenden Kunden zugänglich. Benutzer eines Gratis-Accounts müssen darauf verzichten, haben aber dennoch immer aktuelle Daten in den restlichen zugängigen Bereichen.

Um eine verfälschung der Daten durch eigene Aufrufe zu verhinden ist es möglich sich durch ein Cookie zu kennzeichnen. Clicky ignoriert dann die eigenen Spuren.

Eine weitere witzige Eigenschaft ist die Benennung von Besuchern. Dies geschieht über die IP Adresse. Sollte nun jemand in der Bekanntschaft eine statische IP Adresse haben, ist es ein leichtes ihn in Clicky bekannt zu machen, und man sieht sofort wenn dieser jemand sich mal wieder im Blog herumtreibt. Mit dieser Funktion lassen sich übrigens auch die zukünftigen Besuche über diese IP Adresse aus der Statistik ausblenden.

Auf diesem Screenshot kann man die Bennennung eines Users in der Spy Ansicht sehen. Ich nahm mir zur Demonstration einfach den letzten User und stellte mir vor es sei John Rambo. 😉

Screenshot 1 - Spy View

Insgesamt präsentiert sich Clicky mit einem relativ schlichtem, web2.0 Interface. Die meiste Zeit verbringe ich im Dashboard welches mir die für mich interessantesten Daten bereitstellt.

Die präsentierten Daten lassen sich frei konfigurieren. Es ist anpassbar wieviele Datensätze jeder Bereich anzeigt, und an welcher Stelle im Dashboard. So sollte es für jeden möglich sich eine interessante Übersicht über die Statistk zu verschaffen.

Für diejenigen die sich ihre Darstellung lieber selber zusammenstellen gibt es verschiedene Möglichkeiten um an die Daten zu gelangen.

Einerseits stellt Clicky einen Export nach CSV oder XML bereit, welcher allerdings erst ab einem Pro Account zugängig ist.
Daneben gibt es aber noch die Möglichkeit über eine simple (REST) API Daten anzufordern.

Zugang zu dieser API hat jeder, wobei die Menge der zu verfügung gestellten Daten variiren kann. So kann ich mit meinem derzeitige Blogger Account nur auf die Daten von Gestern und Heute zugreifen, was aber für die meisten Anwendungen ausreichen sollte.

RSS Feeds

Zu guter Letzt, ist es auch noch möglich über verschiedene RSS Feeds Daten abzufragen. Diese sind zwar nicht so umfangreich, bieten aber einen guten kurzen Überblick über die Geschehnisse eines Tages.

Wie ich schon erwähnte, besitze ich einen Blogger-Account bei Clicky. Das bedeutet, ich zahle einen kleinen Betrag für ein paar Features, welche man als Benutzer eines Gratis-Accounts nicht hat. Dies könnte man als Nachteil gegenüber dem Google Analytics Service ansehen. Aber hinter Clicky steht nunmal kein riesiger Konzern, und somit hilft man mit diesem Beitrag ein paar Leuten ihren Service am Leben zu erhalten. (und hey… der Dollarkurs ist ja nicht so schlecht für uns ^^)

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich Clicky sehr gerne benutze, aus dem einfachen Grund das ich wirklich aktuelle Daten über mein Blog sehe.

Die ersten 21 Tage nach Registierung befindet man sich übrigens im Pro-Modus, erst nach Ablauf dieser Phase wird man auf den Gratis-Account zurückgestellt.

Wenn ihr euch mal Clicky ansehen wollt, registriert euch doch bitte über diesen Link zu Clicky. Damit würdet ihr mir auch einen kleinen Gefallen tun. 🙂